Carboxytherapie

Die Carboxy- oder auch Quellgastherapie ist nicht neu. Die Ursprünge der medizinischen Nutzung des natürlichen Gases gehen auf den Anfang des 20. Jahrhunderts zurück. Seit den 1950er Jahren wird die durchblutungsfördernde Wirkung für die Verbesserung der Wundheilung und lokalen Schmerztherapie genutzt. Der Effekt der verstärkten Durchblutung ist sofort sichtbar.

Damit wird die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung im Gewebe sichergestellt und der Zellstoffwechsel begünstigt. Zusätzlich kommt es zur Freisetzung von körpereignen Wachstumsfaktoren und zu einer Neubildung feiner Gefäße. Das ist besonders bei chronischen Prozessen von größter Wichtigkeit und ermöglicht positive Behandlungsergebnisse.

Besonders gute Erfolge erzielt man mit der Quellgastherapie bei chronisch rezidivierenden, vor allem therapieresistenten Schmerzen. Seit ca. 25 Jahren wird die Carboxytherapie auch zunehmend mehr in der Ästhetik eingesetzt, z.B. trägt sie zur Verbesserung der Hautelastizität, der Verringerung von Hautfältchen, dem lokalen Fettabbau sowie der Verbesserung der Lymphzirkulation bei. Besondere Erfolge sind bei Schwangerschaftsstreifen und Augenringe zu verzeichnen.